Singapur Tag 10: Sarawak: Semenggoh Wildlife Centre, Keramik, Orchid Garden     

Bereits um 8:00 Uhr morgens werden wir von Ana mit einem Wagen abgeholt, und vom benachbarten Holiday Inn werden weitere zwei indonesische Familien mit 10 Personen eingesammelt. Gemeinsam geht die Fahrt in das Semenggoh Wildlife Centre.
Gemeinsam mit weiteren Busladungen erreichen wir nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald eine Sammelstelle, von der aus die Futteraufnahme von Orang Utans zu sehen sein soll.
Ana erzählt uns, dass bis zu vierzig Orang Utans in den letzten Jahren hier aufgezogen wurden und nun allmählich ausgewildert werden. Immer seltener kommen sie noch morgens hierher, um ihr Frühstück abzuholen. Besonders im Juli und August finden sie bereits selbst genügend wildwachsende Nahrung im Urwald.
In einiger Entfernung ist bereits ein Mitarbeiter des Wildlife Centre damit beschäftigt, das Frühstück für die noch nicht vollständig ausgewilderten Orang Utans bereitzustellen.
Nach einer Weile hört man durch das näherkommende Blätterrauschen die ankommenden Orang Utans. Insgesamt drei Tiere nähern sich dem ausgelegten Futter. Die Fütterung dauert etwa eine halbe Stunde, dann verschwinden die Orang Utans wieder.
Auf dem Weg zurück begegnet uns ein Macai-Äffchen, das mehrmals aus den Bäumen bis vor unsere Füße läuft.
Auf dem Weg zurück begegnet uns ein Macai-Äffchen, das mehrmals aus den Bäumen bis vor unsere Füße läuft.
Auf der Farm des Wildlife Centre haben wir die Gelegenheit, drei Krokodile zu beobachten.
Die zweite Station unseres heutigen Ausflugs führt uns in eine chinesische Töpferwerkstatt nahe Kuching.
Im Showroum sind viele Vasen und Keramiken zu sehen.
In der Außenanlage kann man die verschiedenen Entstehungsstufen einer Vase bewundern.
Beim Versuch, auf dem gegenüberliegenden chinesischen Friedhof einige Gräber zu fotografieren, versagt unsere Kamera leider ihren Dienst.
Haben die bösen Geister der Verstorbenen hier ihre Finger im Spiel?
Um 11:00 Uhr endet der Halbtagesausflug und wir sind bereits wieder im Hotel.
Wir beschließen, trotz der doch großen Hitze einen ausgedehnten Spaziergang durch Kuching zu unternehmen. Unsere erste Station ist der Orchid Garden auf der anderen Seite des Flusses. Wir lassen uns für 1 Ringit 20 Sen von einem Flößer auf seinem kleinen, überdachten Nachen übersetzen. Der Orchideengarten ist wegen der umliegenden Bauarbeiten nicht leicht zu finden. Er ist erst vor wenigen Jahren angelegt worden. Auch heute nutzen mehrere Brautpaare das schöne Ambiente für ihre Hochzeitsfotos.
Wir wandern weiter am Flussufer durch eine kleine Parkanlage, auf der ein Aussichtsturm einen guten Überblick auf das gegenüberliegende - von uns bisher häufiger durchschrittene - Ufer bietet. Gut sichtbar im Vordergrund der dortige Aussichtsturm, rechts daneben die Markthalle des werktäglichen Marktes, weiter rechts das weiße Gebäude beherbergt den werktäglichen Fischmarkt.
Wir lassen uns abermals mit einem kleinen Fährboot an dieses Ufer übersetzen.
Anschließend versuchen wir, den Sonntagsmarkt zu finden, der am Wochenende auch nachts geöffnet haben soll. Leider erreichen wir diesen Markt erst um 14:00 Uhr, als bereits fast alle Stände geschlossen haben.
Unser weiterer Spaziergang führt uns durch Parkanlagen, aber auch entlang belebter Straßen zum Wasserreservoir der Stadt Kuching, einem kleinen See, um den herum sehr schöne Wege und Beete angelegt sind. Hier treffen wir viele Jogger, da sich mittlerweile einige Wolken vor die Sonne geschoben haben. Auf dem weiteren Weg durchstreifen wir auch einige Wohnviertel einfacher, armer Stadtbewohner.
Den Tag beschließen wir mit einer sehr erholsamen Bootsfahrt auf dem Sarawak-Fluss, der sogenannten Sunset Cruise. Sie dauert genau 90 Minuten. Das Beiprogramm an Bord (Musik und Tänze) übersehen wir zugunsten eines schönen Sitzplatzes direkt am Bug des Schiffes.
Abschließend kehren wir zum Essen in das Lokal The Junk ein, das uns zuvor von anderen Europäern empfohlen wurde. Das Essen hier ist ausgesprochen empfehlenswert.