Übung 7
Themenbereich Anwendungsaufgaben (Betriebswirtschaft)
Aufgabe:
Ein Einproduktunternehmen kann das hergestellte Gut zu einem konstanten Preis
von p=88 Geldeinheiten (GE) pro Mengeneinheit (ME) absetzen.
Die Funktion K beschreibt die Gesamtkosten in Abhängigkeit von der Ausbringungsmenge
x durch K(x) = x³ - 8x² + 64x + 160.
Die Kapazitätsgrenze (maximale Anzahl produzierter Güter) beträgt
10 ME pro Tag.
Eine Untersuchung anhand der Gesamtkosten-, Erlös- und Gewinnfunktion und
ihrer Ableitungsfunktionen soll die wirtschaftlichen Fragestellungen nach der
Gewinnzone, dem Gewinnmaximum, dem Betriebsoptimum und dem Betriebsminimum beantworten.
Beschreibung der wichtigsten Funktionen:
Gesamtkostenfunktion K ordnet jeder Ausbringungsstückzahl x die
notwendigen Produktionskosten K(x) zu.
Erlösfunktion E ordnet jeder Ausbringungsstückzahl x den erzielbaren
Erlös zu.
Gewinnfunktion G ordnet jeder Ausbringungsstückzahl x den Gewinn
( = Erlös - Kosten) zu.
Stückkostenfunktion k gibt zu jeder Ausbringungsstückzahl die
Kosten k(x) = K(x) / x pro Stück an.
Erläuterungen zu den Begriffen:
Gewinnzone: Bereich (Stückzahlen), in dem die Kosten pro Stück
geringer sind als der Erlös pro Stück.
Die kleinste Stückzahl in der Gewinnzone (der Beginn der Gewinnzone) heißt
Gewinnschwelle, die Gewinnzone endet mit der Gewinngrenze.
Gewinnmaximum: Größtmöglicher zu erzielender Gewinn
Betriebsoptimum: Ausbringungsmenge x0, bei der der Betrieb
am wirtschaftlichsten produziert;
das ist die Menge x0, bei der die durchschnittlichen Kosten je Stück
(Stückkostenfunktion k(x)=K(x) / x) am geringsten sind.
Betriebsminimum: Ausbringungsmenge, bei der die variablen Stückkosten
ihr Minimum haben.
Graphen der Gesamtkostenfunktionen K, Erlösfunktion
E, Gewinnfunktion G und der Stückkostenfunktion k
Lösungen zu a) - f)
© 2004 Ziemke .:. Letzte Aktualisierung am 10. Februar 2004 durch den WebMaster.