Stochastik-Abiturvorbereitung im GK Mathematik der Stufe
13:
Übung 11
Aufgabe:
Eine Firma produziert Metallzylinder der Länge 5
cm. Durch einen erfolgreichen Vertragsabschluss wurden langfristige Lieferverträge
im Umfang von 20 000 Zylinder pro Woche abgeschlossen. Die Metallzylinder werden
auf zwei Maschinen A und B gefertigt. Die Ausfallrate bei Maschine A wird mit
15% angegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens
eine der beiden Maschinen ausfällt, liegt
bei 17,55%.
[Hinweis: Die Ausfälle der Maschinen sind unabhängig voneinander.]
- Berechne die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Maschine B fällt aus.
- Maschine A und Maschine B fallen gleichzeitig
aus.
- Nur Maschine A oder nur Maschine B fällt
aus.
- Eine Woche hat fünf Arbeitstage. Mit welcher
Wahrscheinlichkeit
- funktioniert Maschine A an allen Tagen einer
Woche?
- fällt Maschine A an mehr als zwei Arbeitstagen
in einer Woche aus?
- fällt Maschine A an genau einem Tag in einer
Woche aus?
- Maschine A wird an 100 Arbeitstagen auf Ausfallzeiten
überprüft.
- Wie viele Ausfalltage sind zu erwarten?
- Wie viele Ausfalltage sind mit einer Sicherheit
von 99% zu erwarten?
- Die derzeit bekannte Ausfallrate für Maschine
A sei nun 20%.
Aufgrund aktueller Statistiken vermutet die Firma, dass
sich die Ausfallzeit bei Maschine A verändert hat. Sie nimmt die letzten
100 Arbeitstage als Entscheidungsgrundlage und zählt die Tage, an denen
Maschine A ausgefallen ist.
- Welche Hypothese ist zu testen?
- Bestimme den zugehörigen Annahme- und Verwerfungsbereich.
Gib auch eine Entscheidungsregel an. Die Irrtumswahrscheinlichkeit soll
alpha α ≤ 10% sein.
- Maschine A ist an 11
der 100 Arbeitstage ausgefallen. Muss
man von einer veränderten Ausfallquote ausgehen?
- Wie wäre bei 25
Ausfalltagen zu entscheiden?
- Welcher Fehler kann bei (3) und (4) jeweils geschehen?
- Tatsächlich ist die Ausfallquote auf 16,67% (1/6) gefallen.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird das nicht erkannt?
(Zur Berechnung ist die Tabelle der kumulierten Wahrscheinlichkeiten
nötig.)
- Bearbeiten Sie Teil d. für 200 Arbeitstage und
die Ausfallquote 15%:
Die bekannte Ausfallrate für Maschine A sei
15%.
Aufgrund aktueller Statistiken vermutet die Firma, dass sich die
Ausfallzeit bei Maschine A verändert hat. Sie nimmt die letzten 200
Arbeitstage als Entscheidungsgrundlage und zählt die Tage, an denen
Maschine A ausgefallen ist.
- Welche Hypothese ist zu testen?
- Bestimme den zugehörigen Annahme- und Verwerfungsbereich.
Gib auch eine Entscheidungsregel an. Die Irrtumswahrscheinlichkeit soll
alpha α ≤ 5% sein.
- Maschine A ist an 37
der 200 Arbeitstage ausgefallen. Muss
man von einer veränderten Ausfallquote ausgehen?
- Wie wäre bei 45 Ausfalltagen zu entscheiden?
- Welcher Fehler kann bei (3) und (4) jeweils geschehen?
- Tatsächlich ist die Ausfallquote auf 12% gefallen. Mit welcher
Wahrscheinlichkeit wird das nicht erkannt?
(Geben
Sie hier nur den weitgehend umgeformten Berechnungsterm an.
Eine
elementare Berechnung der Wahrscheinlichkeit oder das Auslesen aus bekannten
Tabellen ist hier nicht möglich!)
Tipps zu a) bis e)
© 2004 Ziemke .:. Letzte Aktualisierung am 10. Februar
2004 durch den WebMaster.